Abgeschlossene Projekte

  • Projekt Schreibgebrauch – Analyse und Instrumentarien zur Beobachtung des Schreibgebrauchs im Deutschen (2013–2016)
  • TextGrid – Vernetzte Forschungsumgebung in den eHumanities (gefördert durch das BMBF 2006–2015)
  • Verwertung Geist (2001–2014)
  • Projekt „Forschungsinfrastruktur“ (gefördert durch das BMBF 2011–2013), fortgeführt in der Informationstechnik
  • WissGrid – Nachhaltige Etablierung von organisatorischen und technischen Strukturen für den akademischen Bereich im D-Grid (gefördert durch das BMBF 2009–2013)
  • D-SPIN: Projekt zur Deutschen Sprachressourcen-Infrastruktur (gefördert durch das BMBF 2008-2011), wird als CLARIN-D bis 2020 fortgeführt
  • CLARIN-D: Das Projekt zur Deutschen Sprachressourcen-Infrastruktur (CLARIN-D, bis 2011 D-SPIN) beschäftigt sich mit der Entwicklung von Grundlagen für eine stabile und nachhaltige Infrastruktur von Sprachressourcen und Sprachtechnologien. Hierzu sollen verstreut dedizierte Zentren errichtet werden, die ihrerseits mit der Einspeisung von Metadaten und/oder Primärdaten, oder gar auch als Rückgratknoten mit der Pflege des Struktur-Netzwerks betraut werden, um so für eine umfassend funktionsfähige Infrastruktur zu sorgen (gefördert durch BMBF und MWK-BW 2016-2021).

    Nach dem Ende der Projektförderung durch das BMBF ist der Infrastrukturverbund CLARIN-D in die institutionelle Verstetigung übergegangen. CLARIN-D ist die deutsche Komponente eines verteilten, in der dedizierten Rechtsform eines European Research Infrastructure Consortium (ERIC) verfassten europäischen Verbundes einer zur Bereitstellung von digitalen Sprachressourcen für die Wissenschaft. Dem IDS obliegt hierbei die Rolle des National Coordinator, der die nationalen Zentren, ein Fundament aus einschlägigen, institutionell starken Partnern aus Universitäten, Rechenzentren, Gedächtnisorganisationen und außeruniversitärer Forschung, auf der europäischer Ebene vertritt. Gemäß seinen FAIR-Prinzipien (findable, acessible, interoperable, reusable) stellt CLARIN-D in dieser Konstellation digitale Werkzeuge der Datenanalyse, standardisierte, mit Metadaten annotierte Forschungsdaten und spezifische bereit. Das IDS hält hierbei einen spezifischen Schwerpunkt im rechtlich wie ethisch stabilen Umgang mit Sprachdaten vor – eine Kompetenz, die es dem breiten Spektrum forschender Disziplinen unterstützend zur Verfügung stellt.
  • CLARIAH-DE ist ein Projekt zum Zusammenschluss der beiden Forschungsinfrastrukturverbünde CLARIN-D und DARIAH-DE. In einem Zeitraum von zwei Jahren (2019 bis 2021) werden diese beiden etablierten Forschungsinfrastrukturen zusammengeführt. Forscherinnen und Forschern aus den Geistes-/Sozial- und Kulturwissenschaften soll damit die wissenschaftliche Arbeit mit komplexen digitalen Werkzeugen und speziellen Datenbeständen wesentlich erleichtert werden. Diese Zusammenführung ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf eine kooperative, digital gestützte Forschung in den Geistes-/ Sozial- und Kulturwissenschaften in Deutschland und Europa. Das Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, soll außerdem einen Beitrag zur Entwicklung einer nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) leisten.

  • Leibniz-WissenschaftsCampus
    Der Leibniz-WissenschaftsCampus „Empirical Linguistics and Computational Language Modeling“ hat zum Ziel, auf Basis umfangreicher Sprachressourcen des Deutschen automatische Sprachanalyse für vielfältige Domänen, Genres und Sprachvarietäten in hoher Qualität nutzbar zu machen, und somit eine Grundlage zu schaffen für neue Methoden empirischer Forschung in der Sprachwissenschaft und den sog. „digitalen Geisteswissenschaften“. Mit dem Ende seiner Förderung durch die Leibniz-Gemeinschaft und das MWK Baden-Württemberg existiert der Campus fort als dauerhafte Kooperation des IDS mit dem Institut für Computerlinguistik der Universität Heidelberg.