Projektverlauf

2019

Hauptziel der Projektarbeit 2019 war es, das Projekt mit der Freischaltung des LeGeDe-Prototypen (September 2019) abzuschließen. Zur Zielerreichung erfolgten in 2019 der Ausbau der Wörterbuchartikel und der Ressourcenoberfläche, der Entwurf eines Projektlogos und das Verfassen von Umtexten für die Ressource.

  • Am 26. September wurde im LeGeDe-Abschlusskolloquium ein Überblick über die Arbeitsschritte der drei Jahre Projektlaufzeit gegeben. Im Rahmen des Kolloquiums wurde außerdem der LeGeDe-Prototyp vorgestellt, der im Projekt entwickelt und zum Kolloquium online freigeschaltet wurde (Präsentation).
  • In einer Demo-Session stellten Christine Möhrs und Maria Ribeiro Silveira die Ressource am 02. Oktober bei der elex 2019 vor.
  • Die Ressource, bestimmte Teilaspekte sowie die Dissertationsprojekte wurden auf verschiedenen Veranstaltungen 2019 präsentiert und zur Diskussion gestellt: Forschungswerkstatt „Empirisches Arbeiten in der Interaktionalen Linguistik“ (Hamm), EUROPHRAS 2019 (Santiago de Compostela), E-dictionaries and E-lexicography (Zagreb), Forum des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften (Heidelberg), IIEMCA 2019 (Mannheim), Reflexivität kommunikativer Praktiken. Neue Perspektiven auf Metakommunikation (Hamburg), elex 2019 (Sintra), X. FAGE Kongress (Logroño); Gastvorträge am Germanistischen Institut (Universität Münster) und am Herder-Institut (Universität Leipzig).
  • Es sind Publikationen in den Organen Lexicographica und Proceedings of eLex 2019 conference erschienen; weitere Publikationen sind in Druck/in Arbeit.

2018

2018 wurden im Projekt die Stichwortkandidaten für die Ressource erarbeitet. Die Konzeption der Mikrostruktur und der Ressource und die Datenmodellierung wurden begonnen. Die Arbeit an Probewortartikeln wurde weiter ausgebaut.

  • Im September wurde auf OWIDplus der Lexical Explorer freigeschaltet, der von Dolores Lemmenmeier (geb. Batinić) entwickelt wurde; mit dem Lexical Explorer können quantitative Korpusdaten von FOLK und GeWiss durchsucht und abgefragt werden.
  • Bei unterschiedlichen Veranstaltungen wurden 2018 aktuelle Ergebnisse des Projektes und der Dissertationsprojekte, die von Mitarbeiterinnen im Projekt erarbeitet wurden, präsentiert: 21. Arbeitstagung zur Gesprächsforschung (Mannheim), 45. Jahrestagung Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (Mannheim), 3rd Swiss Text Analytics Conference 2018 (Winterthur), XVIII EURALEX International Congress (Ljubljana), 10. Kolloquium zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (Poznań), Doktorandenkolloquium der Universität Bielefeld; Gastvortrag Rahmen des Seminares „Das mentale Lexikon und der Erwerb von fremdsprachlichem Vokabular“ (Universität Marburg).
  • Publikationen sind 2018 in den Organen GSCL 2017 Proceedings, Zeitschrift für Angewandte Linguistik, Proceedings of the XVIII EURALEX International Congress, German as a foreign language erschienen.

2017

2017 lag der Fokus im Projekt besonders auf dem Austausch mit Expertinnen und Experten und der Abfrage von Erwartungen von verschiedenen Benutzergruppen an die Ressource. Die Projektarbeiten standen im Laufe des Jahres zusammengefasst vor allem in Verbindung mit folgenden Arbeitspaketen: (i) Empirische Forschung zu Erwartungshaltung, (ii) Entwicklung einer korpusbasierten Methode zur Erstellung einer Stichwortkandidatenliste, (iii) Entwicklung einer korpusbasierten Methode zur Identifizierung und Beschreibung von lexikalischen Spezifika des Gesprochenen in der Interaktion, (iv) Austausch: innovative Angabeklassen und Möglichkeiten der lexikografischen Umsetzung sowie (v) Analyse erster ausgewählter Stichwortkandidaten (Verben) und der Erstellung erster Probeartikel für die Wörterbuchressource.

  • Am 16. und 17. Februar wurde der Projekt-Auftaktworkshop „Lexik des gesprochenen Deutsch: Forschungsstand, Erwartungen und Anforderungen an die Entwicklung einer innovativen lexikografischen Ressource“ veranstaltet, bei dem das Team das Projekt mit seinen ersten Ideen in Vorträgen und Impulsreferaten präsentierte.
  • Im Rahmen des Auftaktworkshops wurden Experteninterviews zum Thema „Erwartungen an eine lexikografische Ressource des gesprochenen Deutsch“ mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Lexikologie, (Internet-)Lexikografie, Übersetzungs- bzw. Dolmetscherwissenschaften, Korpuslinguistik sowie Gesprächs- und Interaktionslinguistik durchgeführt. Mehr Informationen zu den Interviews finden Sie hier.
  • Eine zweite Form von Befragungen (Onlinebefragung) wurde im März freigeschaltet (15. März – 31. Mai). Durch diese sollte untersucht werden, welche Erwartungen, Anforderungen und Wünsche zukünftige Nutzerinnen und Nutzer an eine lexikografische Ressource zur Lexik des gesprochenen Deutsch stellen. Die Umfrage richtet sich an alle interessierten Sprachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie an Lehrende und Lernende der deutschen Sprache, die im universitären und außeruniversitären Kontext im In- und Ausland in den Bereichen DaF, DaZ und DaM tätig sind. Mehr Informationen zu den Befragungen finden Sie hier.
  • Am 09. Mai fand ein interner Projektworkshop zum Austausch zwischen dem LeGeDe-Team sowie mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Projekt „Computerlexikografie“ der Abteilung Lexik zum Thema „Lexikografische Umsetzung der LeGeDe-Ressource: Überlegungen zur Mikrostruktur“ statt.
  • Das Projekt begrüßte am 30. Mai Johannes Schwitalla (Würzburg) zu einer Gesprächsrunde und am 27. Oktober und 03. November Carsten Hansen (Kopenhagen) zu Arbeitstreffen mit Christine Möhrs.
  • Mit dem Ziel, sich über erste Projektergebnisse mit Vorträgen, Postern, Präsentationen auszutauschen, nahmen die Projektmitglieder 2017 an verschiedenen Veranstaltungen teil: 6. Arbeitstreffen der COST-Action ENeL (Budapest), IDS-Jahrestagung (Mannheim), VisuHu (Zürich), GAL-Sektionentagung (Basel), GSCL (Berlin), Internationale Konferenz „Umbrüche gestalten: Germanistik in bewegter Zeit“ (Santiago de Compostela), Abschlussmeeting der COST-Action ENeL (Leiden), eLex (Leiden), NLP-meetup (Zürich), LexMC (Berlin); Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung „Internetlexikografie“ (Universität Mannheim).
  • Erste Publikationen, in denen das Projekt vorgestellt und Teilergebnisse präsentiert wurden, erschienen 2017 in den Organen Proceedings of the 6th COST ENeL Working Group 3, Gesprächsforschung, Deutsche Sprache, Proceedings of eLex 2017 conference und Sprachreport.

2016

Im September 2016 nahm das Projekt seine Arbeit auf. In der Anfangsphase standen konzeptionelle Überlegungen zur Erstellung der Stichwortkandidatenliste und der korpusbasierten Analysemethode im Mittelpunkt der Projektarbeit.

Projektaktivitäten zu Beginn des Projektes:

  • Am 19. und 20. September fand ein interner Projektworkshop statt, der dem Austausch zwischen dem LeGeDe-Team und den Abteilungen Lexik und Pragmatik diente (Programm).
  • Am 17. November wurde ein weiterer interner Workshop mit dem Thema „DGD – intensiv“ durchgeführt, der von Julia Kaiser geleitet wurde.
  • In einem dritten internen Workshop am 13. Dezember wurden „Kodierungsmöglichkeiten für lexikologische Studien“ diskutiert.