Seit dem 17. Mai ist das Release 2.16 der Datenbank für Gesprochenes Deutsch (DGD) online.
Die wichtigsten Neuerungen sind eine erweiterte und verbesserte Version des Forschungs- und Lehrkorpus Gesprochenes Deutsch (FOLK) sowie die Verknüpfung der DGD mit neuen Tool-Prototypen, die im Projekt Zugänge zu Multimodalen Korpora gesprochener Sprache (ZuMult) entwickelt wurden. Neben neuen Videoaufnahmen wurde FOLK auch um einige aktuelle Telefongespräche erweitert, die in den Jahren 2019 und 2020 erhoben wurden. FOLK beinhaltet nun insgesamt Daten zu 374 Gesprächen mit 314 Stunden Aufnahmen und 2.99 Millionen transkribierten Tokens. Für einen schnellen Überblick über die neu hinzugekommenen Daten in FOLK haben wir ein virtuelles Korpus angelegt, das Sie über diesen Link (nach Anmeldung in der DGD) einsehen können: https://tinyurl.com/FOLK-2-16.
Außerdem gibt es mit Mitschreiben in Vorlesungen (MIKO), dem Hamburg Map Task Corpus (HMAT) und dem Hamburg Modern Times Corpus (HMOT) drei neue Korpora in der DGD. An den Korpora Flucht und Emigration nach Großbritannien (FEGB), Biographische und Reiseerzählungen (BR), Fluchtgeschichten aus Ostpreußen (FGOP) und Zweite Generation deutschsprachiger Migranten in Israel (ISZ) wurden Verbesserungen bzw. Erweiterungen vorgenommen. Die Daten sind in der Datenbank für Gesprochenes Deutsch wissenschaftsöffentlich verfügbar (dgd.ids-mannheim.de).