Neuerscheinungen

Buchumschlag mit Schmetterlingen, Cover
© IDS-Verlag 2024

Domizi, Alessandra (2024): Die ästhetische Wahrnehmung der deutschen Sprache im europäischen Raum. (= amades 62). Mannheim: IDS-Verlag.

Ist Deutsch eigentlich die hässlichste Sprache Europas? Dieser Beitrag analysiert, wie die deutsche Sprache im europäischen Raum ästhetisch wahrgenommen wird und was hinter dieser Wahrnehmung sprachwissenschaftlich gesehen steckt. Die Studie kombiniert qualitative und quantitative Forschungsmethoden miteinander. So werden auf der einen Seite Sprachurteile dokumentiert und analysiert. Auf der anderen Seite wird die durchgeführte europaweite Befragung mit über 2000 Proband*innen ausgewertet, was gleichzeitig einen methodischen Ausgangspunkt für weitere Erhebungen festlegt. Überwiegt die Wahrnehmung des Deutschen als „harte“ Sprache wirklich? Ist „hart“ denn direkt „hässlich“? Und ist die Wahrnehmung mancher Sprachen als besonders reizlos tatsächlich nur gesellschaftlich konstruiert, wie der bisherige Stand der Forschung nahelegt, oder spielen universelle kognitive Prozesse doch eine größere Rolle als gedacht? Basierend auf einem beträchtlichen Datensatz wirft diese Studie neues Licht auf eine der umstrittensten und methodisch herausforderndsten Kontroversen der Linguistik.

elektronische Publikation im Pad dargestellt
© IDS-Verlag 2024

Tu, Ngoc Duyen Tanja (2024): Eine korpuslinguistische Untersuchung zur lexikalischen Vielfalt von direkten und indirekten Redeeinleitern. (= IDSopen 6). Mannheim: IDS-Verlag.

Redeeinleiter sind sprachliche Ausdrücke unterschiedlicher Wortarten, die relativ zur Redewiedergabe in Voran-, Mittel- oder Nachstellung stehen und eine direkte oder indirekte Redewiedergabe einleiten. Dadurch sind Redeeinleiter sehr vielfältig, womit sie sich als Untersuchungsgegenstand einer Analyse zur lexikalischen Vielfalt von Teilwortschätzen eignen.
Als Datengrundlage der vorliegenden Untersuchung dienen die manuell annotierten direkten und indirekten Redeeinleiter des Redewiedergabe-Korpus. Dieses setzt sich aus fiktionalen und nicht-fiktionalen Textausschnitten, die zwischen 1840–1920 veröffentlicht wurden, zusammen. Ziel der Analyse ist es, zu ermitteln, wie sich der Teilwortschatz der direkten und der der indirekten Redeeinleiter in ihrer lexikalischen Vielfalt voneinander unterscheiden und wie diese Unterschiede zu begründen sind. Dafür wird ein Set an quantitativen Methoden erarbeitet mit dem die lexikalische Vielfalt von Teilwortschätzen bestimmt werden kann und das in zukünftigen Untersuchungen zur lexikalischen Vielfalt als Standardrepertoire herangezogen werden kann.

© IDS-Verlag 2023

Küttner, Uwe-A./Kornfeld, Laurenz/Zinken, Jörg (2023): A coding scheme for (dis)approval-relevant events involving the direct social sanctioning of problematic behavior in informal social interaction. (= IDSopen 5). Mannheim: IDS-Verlag.

This manual introduces a conversation analytically informed coding scheme for episodes involving the direct social sanctioning of problem behavior in informal social interaction which was developed in the project Norms, Rules, and Morality across Languages (NoRM-aL) at the Leibniz-Institute for the German Language. It outlines the background for its development, delimits the phenomena to which the coding scheme can be applied and provides instructions for its use..

Bild des Buchumschlags
© IDS und Anke Faust (2023)

Die Sprach-Checker (2023): Der Wörter-Sammel-Koffer oder die Eule & ihre neuen Freunde aus der Neckarstadt. Mannheim: IDS-Verlag, 44 S.

Die Eule ist zu Besuch in der Neckarstadt: Sie ist auf Reisen und sammelt in ihrem Wörter-Sammel-Koffer Wörter aus vielen verschiedenen Sprachen. Ob sie in der Neckarstadt wohl auch fündig wird? Auf ihrem Streifzug durch den Stadtteil trifft sie andere Tiere, mit denen sie viele spannende Abenteuer erlebt und durch die sie allerlei neue Wörter für ihren Koffer aufschnappt. Die Geschichte wurde in einer Workshopreihe des Projektes „Die Sprach-Checker – So sprechen wir in der Neckarstadt“ von Grundschulkindern aus der Neckarstadt-West entwickelt und von den Kindern selbst illustriert. Begleitet wurden die kleinen Sprach-Checker dabei von der renommierten Kinderbuchautorin und Illustratorin Anke Faust.

Die Sprach-Checker: Asenova, Desislava/Atanasova, Selina/Bilge, Elif/D’Aguanno, Chanel/Demir, Zehra/Dimitrova, Angelina/Fetov, Selina/Jesionowska, Liliana/Ouchem, Raed/Schleich,
Charlotte/Steurer, Immanuel/Faust, Anke/Möhrs, Christine/Schoppa-Briele, Elena.

  

KOLLEX Deutsch–ungarisches KOLLokationsLEXikon
© IDS

Zita Hollós (2023): KOLLEX. Deutsch–ungarisches KOLLokationsLEXikon - Korpusbasiertes Wörterbuch der Kollokationen - Deutsch als Fremdsprache. Mannheim: IDS-Verlag, 953 S.

KOLLEX DAF enthält
 mehr als 61 000 deutsche Kollokationen und Wortverbindungen,
 mehr als 10 000 deutsche Kombinationspartner,
 mehr als 8000 als fehlerträchtig markierte Kollokationen und Wortkombinationen,
2262 Wörterbuchartikel.

Das KOLLokationsLEXikon Deutsch als Fremdsprache (KOLLEX DAF) ist ein
 korpusgestütztes Kollokationswörterbuch, da es typische Wortverbindungen, sog. Kollokationen und häufige Wortkombinationen nach bestimmten Kategorien mit ihren ungarischen Äquivalenten auflistet (Stichwort mit SUBSTANTIVEN, ADJEKTIVEN, VERBEN und ADVERBIEN bzw. in KOMBINATIONEN),
 syntagmatisches Lernerwörterbuch, da es außer Kollokationen auch die Valenz der Stichwörter und die der Kollokationen und Wortkombinationen angibt, ergänzt mit pragmatischen und morphosyntaktischen Verwendungsbeschränkungen sowie ggf. mit einem Symbol für mögliche Fehlerquellen,
 benutzerfreundliches Produktionswörterbuch, da es alle deutschen Wortverbindungen in blauer Farbe und in klar strukturierten Wörterbuchartikeln mit einem Übersichtsblock zu den Bedeutungen des Stichwortes auflistet, aber auch die Sprachrezeption mit einem umfangreichen Register unterstützt.

SPRACHREPORT
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Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (2024): SPRACHREPORT – Informationen und Meinungen zur deutschen Sprache. Mannheim: IDS-Verlag.

Vierteljährlich erscheint ein neues Heft unserer Zeitschrift SPRACHREPORT. Das neueste Heft finden Sie unter folgendem Link.