Tagung am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS):

50 Jahre RGL: Germanistische Linguistik – in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Plakat zur Tagung " 50 Jahre RGL: Germanistische Linguistik – in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft"
© Norbert Cußler-Volz, IDS

15. bis 16. Juni 2023
IDS Mannheim, Vortragssaal

Organisation: Noah Bubenhofer / Mechthild Habermann / Heiko Hausendorf / Britt-Marie Schuster

2025 ist das 50-jährige Jubiläum der "Reihe Germanistische Linguistik" (RGL), in Vorbereitung darauf findet 2023 die Tagung "50 Jahre RGL: Germanistische Linguistik –  in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft" statt, bei der sowohl die Geschichte der RGL als auch die möglichen Zukunftsthemen der Germanistischen Linguistik im Vordergrund stehen.

Es ist ebenso eine Teilnahme in Präsenz wie digital möglich. Sowohl diejenigen, die digital, als auch diejenigen, die in Präsenz teilnehmen wollen, melden sich bitte an bei: christopher.georgi(at)uni-paderborn.de

Zur Tagung

Im Jahr 2025 feiern wir das 50-jährige Jubiläum der „Reihe Germanistische Linguistik“ (RGL)! Die Reihe ist eine der traditionsreichsten Reihen der germanistischen Sprachwissenschaft. Das Selbstverständnis der Reihe war stets davon geprägt, neuen inhaltlichen und methodischen Ansätzen ein Forum zu geben. Zu den jeweiligen Zeitpunkten neuartige Sichtweisen auf Sprache und Sprachgebrauch konnten sich mittels der RGL durchsetzen und die linguistische Reflexion bereichern. Die über 330 Bände der Reihe sind somit ein wichtiges Dokument einer überaus lebendigen Fachgeschichte.

Im Rahmen der Tagung „50 Jahre RGL: Germanistische Linguistik – in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ wollen wir deshalb am 15. und 16. Juni 2023 diese Fachgeschichte Revue passieren lassen. In zehn Vorträgen wird nicht nur die Entwicklung unterschiedlicher Fachgebiete wie der Sprachgeschichte, Pragmatik, Soziolinguistik oder der Gesprächs- und Textlinguistik im Spiegel der RGL beleuchtet, sondern es wird auch die Entwicklung von Wissenschaftssprache und -kommunikation thematisiert. Eine Podiumsdiskussion widmet sich insbesondere der Frage, welche Themen die germanistische Linguistik zukünftig prägen könnten.

Tagungsprogramm:

Donnerstag, den 15. Juni 2023

13.00-14.00 Beginn der Tagung:
Mittagsimbiss
14.00-14.45 Nina Kalwa (Universität Karlsruhe):
Die sprachliche Hervorbringung der Linguistik – Denkstile, Praktiken, Kulturen
14.45-15.30 Stephan Elspaß (Universität Salzburg):
Das neue Interesse an der neueren Sprachgeschichte. Eine Revue einschlägiger RGL-Bände
15.30-16.00 Kaffeepause
16.00-16.45 Mechthild Habermann (Universität Erlangen-Nürnberg):
Sprachliche Variation als Sujet der RGL – diatopisch, diastratisch, diaphasisch
16.45-18.15 Podiumsdiskussion:
Die Zukunft der germanistischen Linguistik
Moderation: Heiko Hausendorf (Universität Zürich)
Angelika Linke (Universität Zürich)
Henning Lobin (Leibniz-Institut für deutsche Sprache)
Britt-Marie Schuster (Universität Paderborn)
Janusz Taborek (Universität Poznań)
19.00 Gemeinsames Abendessen

Freitag, den 16. Juni 2023

8.30-9.15 Stephan Habscheid (Universität Siegen):
„Imagearbeit in Gesprächen“ (RGL Bd. 18). Zur Rezeption einer frühen Studie über sprachliche Beziehungskommunikation in der (Reihe) Germanistische(n) Linguistik
9.15-10.00 Nina Janich (Universität Darmstadt):
Textlinguistik – ein bestelltes Feld?
10.00-10.30 Kaffeepause
10.30-11.15 Katrin Lehnen (Universität Gießen):
Zur Untersuchung digitaler Lese- und Schreibpraktiken. Theoretische Ansätze, empirische Befunde und einige Desiderate
11.15-12.00 Marie Luis Merten (Universität Zürich):
Stance-Konstruktionen im wissenschaftlichen Schreiben. (Diachrone) Studien zum RGL-Korpus
12.00-13.00 Mittagspause
13.00-13.45 Britt-Marie Schuster (Universität Paderborn):
Durch Sprachbeispiele belegen – (Diachrone) Untersuchungen zu einer linguistischen Praktik
13.45-14.30 Noah Bubenhofer (Universität Zürich):
Visualisierungen in der Linguistik und in der RGL