Kommentare und Befunde

AfD im Parlament – neue Sprach- und Kommunikationsstile

Prof. Dr. Heidrun Deborah Kämper

Der Sprachgebrauch sowie das Kommunikations- und Interaktionsverhalten in den Parlamenten haben sich verändert, seit die AfD dort anwesend ist. Um diese Wahrnehmung empirisch zu verifizieren oder zu falsifizieren wurden exemplarisch die Parlamentsprotokolle der laufenden 16. Legislatur des baden-württembergischen Landesparlaments untersucht. Außerdem wurden mit einem quantitativen korpuslinguistischen Ansatz Frequenzanalysen erstellt und mit der 15. Wahlperiode verglichen.

Vorausgesetztes Szenario ist das eines demokratischen Parlaments als Ort der direkten Kommunikation und Interaktion. Das bedeutet im Fall der vorliegenden Studie, dass der Fokus nicht allein auf die AfD gerichtet war, sondern auf das kommunikative und interaktive Verhalten aller Beteiligten.

Der hier veröffentlichte Text ist eine Vorfassung der Studie, der die empirischen Befunde und Materialien (Zitate aus Parlamentssitzungen) enthält. Die Druckfassung der Studie wird voraussichtlich Mitte des nächsten Jahres erscheinen.

Die Studie wurde im Auftrag von SWR und Deutschlandfunk erstellt.

Zur AfD-Studie:

Kontakt:

Prof. Dr. Heidrun Kämper

Leibniz-Institut für Deutsche Sprache
R 5, 6-13, Büro 4.25
D-68161 Mannheim

E-Mail: kaemper(at)ids-mannheim.de

Tel.: +49 621 / 1581 – 425
Fax: +49 621 / 1581 – 200