Wortschatz in der Interaktion
Das Projekt Wortschatz in der Interaktion hat zum Ziel, Spezifika der Lexik gesprochener Sprache in verschiedenen Interaktionskontexten zu identifizieren und in geeigneter Form zu beschreiben. Beschreibungsgegenstand ist das standardnahe gesprochene Deutsch, wie es in privaten, institutionellen und öffentlichen Interaktionskontexten benutzt wird. Insbesondere wird sich das Projekt solchen Phänomenbereichen zuwenden, die bisher von der Forschung vernachlässigt wurden bzw. die auch im Drittmittelprojekt LeGeDe - Lexik des gesprochenen Deutsch (2016 bis 2019) noch nicht (umfänglich) bearbeitet wurden, z.B. Diskurspartikel oder Ausdrücke von Vagheit, Unbestimmtheit, Evaluation, Quantifizierung oder Intensivierung. Die lexikalischen Einheiten, die korpusgestützt als typisch für das gesprochene Deutsch identifiziert werden, sollen mit ihren besonderen Eigenschaften in einem Online-Informationssystem beschrieben werden, das sowohl lexikographische Komponenten wie allgemein darstellende Beschreibungen enthält. So soll ermöglich werden, auf der Grundlage von Korpusevidenz zu einem besseren Verständnis der Besonderheiten des Wortschatzes des gesprochenen Deutsch in der Interaktion zu gelangen.
März 2021 | Katja Arens verlässt das IDS und wechselt als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Universität Münster - wir danken ihr herzlich für die im Projekt geleistete Arbeit! |
Dezember 2020 | Katja Arens und Sarah Torres Cajo reichen ihre im Rahmen des Projektes LeGeDe – Lexik des gesprochenen Deutsch begonnenen Dissertationen ein. |
Mai 2020 | Der im Projekt LeGeDe – Lexik des gesprochenen Deutsch entwickelte und in OWIDplus veröffentlichte Lexical Explorer wurde durch Joachim Gasch in der Abteilung Pragmatik auf die Daten des letzten DGD-Release aktualisiert. |
April 2020 | Gründung des Projektes "Wortschatz in der Interaktion". |