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Predatory Publishing

Neue Handreichung zum Predatory Publishing der Leibniz-Gemeinschaft erschienen.

Mit dem sich verändernden wissenschaftlichen Publikationsmarktes ist die Anzahl der wissenschaftlichen Zeitschriften stark gestiegen. Unter diesen neuen Zeitschriften gibt es einige Journale von sogenannten Raubverlagen, die den wissenschaftlichen Publikationsmarkt als reines Geschäftsmodell betrachten und sich den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis nicht verpflichtet fühlen. Diese meist als „Predatory Journals“ bezeichneten Zeitschriften geben sich als wissenschaftliche Fachzeitschrift aus. Dabei verlangen sie nach einem betrügerischen Geschäftsmodell von den Autorinnen und Autoren z. B. Publikationsgebühren bzw. APCs (Article Processing Charges), häufig ohne vorher darüber zu informieren und ohne redaktionelle und qualitätssichernde Dienstleistungen wie ein Peer-Review-Verfahren zu organisieren.

Der AK Open Access der Leibniz-Gemeinschaft hat eine „Handreichung Predatory Publishing“ veröffentlicht, die über Predatory Journals informiert. Hier sind Hinweise und weiterführende Informationen zu finden, wie man wissenschaftlicher Zeitschriften überprüfen kann, um sich vor einer Publikation in einer unseriösen Zeitschrift zu schützen.