Samira Ochs
Korpusbasierte Zugänge zu gender- und queerlinguistischen Fragestellungen (Arbeitstitel)
Universität Mannheim
In meiner kumulativen Dissertation beschäftige ich mich mit korpusbasierten Zugängen zu gender- und queerlinguistischen Fragestellungen. Dabei gehe ich immer von einer großangelegten Korpusbasis aus, in der ich gezielt und systematisch Phänomene abfrage. Die so generierten Daten werden dann manuell nachgeprüft und qualitativ annotiert. So entstehen umfangreiche, aber dennoch detaillierte Korpusanalysen zu gender- und queerlinguistischen Phänomenen der Wortbildung (Teilprojekte 1 und 2), der Phrasenbildung (Teilprojekt 3) und der Text- bzw. Diskursebene (Teilprojekt 4).
Teilprojekt 1: Komposita mit den relationalen Zweitgliedern Gatte und Gattin– eine korpusbasierte Studie aus genderlinguistischer Perspektive
Teilprojekt 2: Of stars and colons. A corpus-based analysis of gender-inclusive orthographies in German press texts. (Erscheint 2025 in Linguistic intersections of language and gender: Of gender bias and gender fairness)
Teilprojekt 3: Alternierende Doppelformen als Mittel genderinklusiver Sprache in Die Zeit
Teilprojekt 4: Self-labelling practices and negotiations in a queer online ‘agony column’