Open Access am IDS

Open Access am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache bekennt sich als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft ausdrücklich zum freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen und hat dies in seiner Open-Access-Leitlinie manifestiert. Es folgt damit den Prinzipien der "Berliner Erkärung" und der "Open Access Policy der Leibniz-Gemeinschaft

Das IDS empfiehlt seinen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, im Open Access zu publizieren und veröffentlicht über den IDS-Verlag zahlreiche Publikationen im Open Access.

Wesentliche Plattform für Open-Access-Publikationen des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache ist der IDS-Publikationsserver, mit dem online frei zugängliche Veröffentlichungen des IDS sowie seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung gestellt werden. Hier hinterlegte Volltexte werden zur Langzeitarchivierung an die Deutsche Nationalbibliothek abgeliefert und mit persistenten Identifizierern (URN und DOI) versehen. Die Open-Access-Veröffentlichen des IDS werden an die Open-Access-Plattform LeibnizOpen der Leibniz-Gemeinschaft weitergeleitet. Sie sind zudem über die Suchmaschine BASE (Bielefeld Academic Search Engine), über das Fachportal Linguistik, den Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) und über weitere Datenbanken zu finden. Die Bibliothek unterstützt und berät die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Wahrnehmung ihrer Open-Access-Rechte und beim Open-Access-Publizieren.

Weitere Informationen allgemein zu Open Access und zu Open Access in der Linguistik bietet das open-access-network.

Ansprechpartnerin:
Monika Pohlschmidt
(Leiterin der Bibliothek und Open-Access-Beauftragte)
E-Mail: pohlschmidt (at) ids-mannheim.de
Tel.: 0621 / 1581 161

Unterstützung für Open Access

Die Leibniz-Gemeinschaft fördert Open-Access-Beiträge in Open-Access-Zeitschriften durch den Publikationsfonds für Zeitschriftenartikel und Open Access bei Monografien, Sammelbände oder Beiträge in Sammelwerken durch den Publikationsfonds für Monografien, der unter der Federführung des IDS läuft.

Auch einige Stiftungen und Ministerien fördern Open Access. So hat z.B. das BMBF Open Access inzwischen als Standard in seine Projektförderung aufgenommen. Zur Finanzierung solcher Veröffentlichungen auch nach Auslaufen der Projektförderung stellt das BMBF einen "Post-Grant-Fund" bereit.

Die Volkswagenstiftung erwartet, dass die Ergebnisse der von ihr geförderten Projekte auch im Open Access erscheinen. Sie stellt im Rahmen ihrer Publikationsbeihilfen auch Article Processing Charges (APC) für Open-Access-Aufsätze und Book Processing Charges (BPC) für Open-Access-Monographien zur Verfügung.

Für Projekte, die über das europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation – Horizon 2020 – gefördert werden, ist es inzwischen Pflicht, wissenschaftliche Ergebnisse im Open Access zu publizieren. Kosten, die während der Projektlaufzeit für Open-Access-Publikationen entstehen und den Förderkriterien entsprechen, sind in Horizon-2020-Projekten erstattungsfähig.

Die DFG unterstützt seit 2021 die Veröffentlichung wissenschaftlicher Werke in gedruckter und digitaler Form als elektronische Buchpublikationen oder Open-Access-Bücher durch Publikationsbeihilfen. Zudem hat die DFG dem IDS von 2022 bis 2024 im Rahmen des Förderprogramms "Open-Access-Publikationskosten" Publikationsmmittel bewilligt.

Weitere Finanzierungs- und Geschäftsmodelle werden insbesondere in den Geistes- und Sozialwissenschaften erprobt. So z.B. werden bei der  Open Library of Humanities Finanzierungskonzepte für Open-Access-Zeitschriften umgesetzt, bei denen auf Artikelgebühren verzichtet wird. Die Open-Access-Initiative Knowledge Unlatched organisiert Crowdfunding-Modellel zur gemeinschaftlichen Finanzierung von Open Access-Paketen für Buch- und Zeitschrifteninhalte.

Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache kooperiert über das von Knowledge Unlatched initiierte Crowdfunding mit dem Verlag Language Science Press, über das peer reviewte Open-Access-Monografien im Bereich der Linguistik finanziert werden. Zudem unterstützt das IDS das Open-Access-Transformationspaket Germanistische Linguistik von de Gruyter.

Open Access Finanzierung über Mitgliedschaften und Transformationsverträge

Allianz- und Nationallizenzen

Das Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache hat über Allianz- und Nationallizenzen sowie über weitere Lizenzverträge mit einigen Verlagen Abkommen geschlossen, die besondere Open-Access-Rechte für Publikationen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts beinhalten. Diese Rechte setzt die Bibliothek um.

Cambridge University Press (CUP)

Von 2019 bis 2024 können Angehörige des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache im Rahmen eines nationalen Konsortiums in allen subskriptionspflichtigen Zeitschriften von Cambridge University Press im Open Access publizieren. Die Publikation in den Gold-Open-Access-Zeitschriften des Verlags ist davon ausgeschlossen.

Wenn Sie als "correspondig author" bei der Veröffentlichung Ihrer Publikation in hybriden Zeitschriften des Cambridge University Verlags Ihre Zugehörigkeit zur Leibniz-Institut für Deutsche Sprache angeben, fallen für Sie keine Publikationsgebühren an.

Detaillierte Informationen des Verlags, zum Publikationsvorgang und die Titel der relevanten Zeitschriften sind hier zu finden:

de Gruyter

Im Rahmen der Allianz-Lizenz Walter de Gruyter Online Journals / Linguistics, Literature and Humanities LLH 1 und LLH 2 (2012-2024) können Artikel aus allen hybriden Zeitschriften ohne Embargofrist in der Verlagsversion auf der eigenen Website oder einem institutionellen Repositorium wie dem IDS-Publikationsserver auf dem grünen Weg des Open Access zweitveröffentlicht werden.

In allen kostenpflichtigen originären OA-Zeitschriften (Gold Open Access) des Verlags können Autorinnen und Autoren des IDS während der Lizenzperiode mit einem Rabatt von 20% auf die APC publizieren.

Elsevier DEAL

Das IDS nimmt am DEAL-Vertrag mit Elsevier teil (Vertragslaufzeit 2024 bis 2028). Damit hat das  IDS Zugriffsrechte auf nahezu das gesamte Elsevier-Zeitschriftenportfolio.

Autorinnen und Autoren des IDS, die als Corresponding Author fungieren, können über den Vertrag in hybriden Zeitschriften (hier werden nur einzelne Artikel im Open Access veröffentlicht) von Elsevier im Open Access publizieren. Die vollständige und fortlaufend aktualisierte Liste der Elsevier-Zeitschriften, die Bestandteil des DEAL-Vertrages sind, kann hier eingesehen werden.

Bei Veröffentlichungen in Elsevier Fully Gold Open Access-Zeitschriften wird Autorinnen und Autoren des IDS als Corresponding Author ein Rabatt von 20 % auf die Artikelgebühren gewährt. Die Abrechnung erfolgt in beiden Fällen über die Bibliothek.

Sage

Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache nimmt von 2019 bis 2024 an dem überregionalen Konsortium für Sage Journals Online für das Humanities and Social Sciences Package (HSS-Package) teil, sodass Angehörige des IDS zu rabattierten Article Processing Charges (APC) in den hierfür relevanten Zeitschriften im Open Access publizieren können:

a) Grüner Open Access: Autorinnen und Autoren bzw. die  bzw. die teilnehmenden Einrichtungen, sind berechtigt, ihre in den lizenzierten Zeitschriften der HSS-Package erschienenen Artikel in der publizierten Fassung mit einem zeitlichen Embargo von einem Jahr in ein Repositorium ihrer Wahl einzupflegen und im Open Access zugänglich zu machen.

b) Publikationen in genuin Gold OA-Zeitschriften: "Corresponding Authors" aus teilnehmenden Einrichtungen wird bei Publikationen in genuinen Gold OA-Zeitschriften ein 20%-Rabatt auf die Article Processing Charges der Open-Access-Gold-Zeitschriften gewährt. Die Zugehörigkeit zum IDS wird über die E-Mail-Domain "@ids@ mannheim.de" erkannt.

c) Publikationen im hybriden Open Access ("SAGE Choice Hybrid Scheme"): "Corresponding Authors" des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache erhalten die Möglichkeit, ihre Artikel im hybriden Open Access in den lizenzierten Zeitschriften mit einer stark rabattierten Article Processing Charge (GBP 200) zu publizieren.
Weitere Informationen zum Sage Choice Programm sind auf den Verlagsseiten zu finden.

Springer-Nature-DEAL-Vertrag

Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache nimmt seit 2020 an dem DEAL-Vertrag mit Springer Natur teil, der bis 2028 läuft.

Während der Vertragslaufzeit haben teilnehmende Einrichtungen einen kostenlosen Backfile-Zugriff auf das Springer-Nature-Zeitschriftenportfolio bis 1997. Artikel von Submitting Corresponding Authors, die dem Leibniz-Institut für Deutsche Sprache angehören, werden bei Zustimmung der Autorinnen und Autoren im Open Access publiziert - sowohl in den originären Open‐Access‐Zeitschriften als auch in den Subskriptionstiteln. Das gilt nicht für Nature-Zeitschriften, Magazine und technische Fachzeitschriften. Die Kosten werden bis zum Projektende zentral über die Bibliothek verrechnet. Nach dem Projektende wird dieses Modell über eine PAR fee mit 2750 EUR pro Artikel finanziert.

Publizieren in Subskriptionszeitschriften:
Publikationen berechtigter Autorinnen und Autoren können ab dem 01.01.2020 in aktuell rund 1.900 Springer-Subskriptionszeitschriften Open Access publiziert werden (Publikationsart "Open Choice"). Bezugsdatum ist der Zeitpunkt der Online-Veröffentlichung des Artikels ("online publication date").
Relevante Artikeltypen:

  • Reseach Articles (d.h. Original Paper, Review Paper, Brief Communication)
  • Non-Research Articles (d.h. Editorial Notes, Book Reviews, Letters, Reports [Vorsicht, hier Ausnahmen in Facharztzeitschriften)

Publizieren in Gold Open-Access-Zeitschriften:
Publikationen berechtigter Autorinnen und Autoren in derzeit rund 600 Springer Nature-Open-Access-Zeitschriften (inkl. Scientific Reports und Nature Communications) werden ab dem 1.8.2020 vom Vertrag abgedeckt. Auf die APC-Listenpreise aller Springer-Open und BMC-Titel wird ein Nachlass von 20% gewährt. Dies gilt nicht für Nature Communications und Scientific Reports.

 

Taylor & Francis Journals Leibniz Konsortium

In den Jahren 2021 bis 2024 nimmt das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache am Taylor & Francis Leibniz Publish & Read Konsortium teil. Das Angebot ermöglich den lesenden Zugriff auf fast 400 Zeitschriften des Verlages Taylor & Francis ab 1997. Zudem haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IDS die Möglichkeit, in allen hybriden Taylor & Francis Journals Open Access zu publizieren.


Wiley-DEAL-Vertrag

Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache beteiligt sich an dem DEAL-Vertrag mit dem Wissenschaftsverlag Wiley zur bundesweiten Lizenzierung von Angeboten großer Wissenschaftsverlage. Der aktuelle Vertrag läuft bis Dezember 2028. Somit hat das Institut Zugriff auf alle Zeitschriftentitel, die auf der Plattform Wiley Online Library seit 1997 veröffentlicht werden.

Im Rahmen dieser nationalen DEAL-Vereinbarung können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache in den meisten hybriden Wiley-Zeitschriften (OnlineOpen journals) bis Ende 2028 Open Access unter einer CC-BY-Lizenz veröffentlichen. Voraussetzung ist, dass Sie als Corresponding Author die Veröffentlichung einreichen. Die Kosten für die Publikation werden bis zum Projektende über zentral über die Bibliothek verrechnet. Bitte bedenken Sie, beim Einreichen der Publikation eine CC-Lizenz auszwählen (empfohlen wird CC-BY).

Für das Publizieren in Gold-Open-Access-Zeitschriften wird ein Rabatt von 20 % auf die Listenpreise der "Article Processing Charges" gewährt.