Every Tongue Shall Confess

Sprachliche Normen sind wertegebunden. Wie gesellschaftliche Konzeptionen zu Geschlecht und Gender in Sprache und Wörterbüchern reflektiert werden
Wie reflektieren und formen Wörterbücher unser Verständnis von Gesellschaft, Identität und Geschlecht? Welche gesellschaftlichen Werte spiegeln sich in Sprache(n) wider und beeinflussen das, was wir als sprachliche Norm ansehen? Wie werden solche Fragestellungen durch zeitgenössische Kunst sichtbar gemacht? Und wie begegnet die Sprachforschung diesen Themen?
Im Rahmen der Ausstellung „Tavares Strachan“ lädt die Kunsthalle Mannheim gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) zu einer besonderen Gesprächsrunde ein:
Prof. Carolin Müller-Spitzer, Leitung des Projekts „Empirische Genderlinguistik“ am IDS, gibt Einblicke, wie gesellschaftliche Konzeptionen zu Gender und Diversität in Sprache und Lexika reflektiert und in der Linguistik erforscht werden. Als Moderatorin greift Dr. Pamela Pachl (IDS) die vielfältigen Verbindungen zwischen künstlerischer Praxis und sprachwissenschaftlicher Forschung auf und lädt das Publikum ein, mit sich eigenen Fragen und Perspektiven aktiv an der Gesprächsrunde teilzunehmen.
Datum: 30.07.2025, 18:00–19:00 Uhr
Ort: Kunsthalle Mannheim
Gast: Prof. Carolin Müller-Spitzer (IDS)
Moderatorin: Dr. Pamela Pachl (IDS)
Eintritt: 6 €
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Every Tongue Shall Confess - Gespräche zum Werk von Tavares Strachan mit Mannheimer Communities“.