550 JAHRE NACH GUTENBERG
Arbeiten von Lisa Berger, Christel Fahrig-Holm, Liliana Geiss, Sabine Friebe-Minden, Anette Riebel-Mehne,
Brigitte Satori-Constantinescu, Birgit Sommer
GEDOK Heidelberg e.V. (Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer)
Zur Eröffnung der Ausstellung
am 24. Oktober 2019 um 19:00 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Begrüßung:
Prof. Dr. Henning Lobin
Einführung:
Gisela Hachmann
Ausstellungsdauer:
25. Oktober 2019 - 16. März 2020
Öffnungszeiten
Mo. - Do. 10 - 17 Uhr
Fr. 10 - 15 Uhr
Zur Ausstellung
- Wie hat sich das Medium des Buchdrucks im Lauf der Jahrhunderte verändert?
- Welche technischen Erfindungen gibt es heute, um das geschriebene Wort zu verbreiten?
- Welche Folgen hatten und haben diese Veränderungen?
Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks war revolutionär: Man konnte damit von ein und demselben Text, der durch einzelne Buchstaben gesetzt wurde, eine schier unbegrenzte Anzahl drucken, was zu einer raschen Verbreitung von Informationen führte. Was das in der Folge bedeutete, kann man sich nicht aufregend genug vorstellen.
Europa wurde von Druckerzeugnissen aller Art geradezu überschwemmt. Das bedeutete nicht nur eine Zunahme an verfügbarem Wissen, sondern dieses Wissen wurde für die Allgemeinheit erschwinglicher, da das Transportmittel Buch wesentlich preiswerter wurde.
Um aber das Medium Buch wirklich erfolgreich zu machen, bedurfte es der weitgehenden Alphabetisierung von Bevölkerungsschichten, die zuvor noch keinen Zugang zum geschriebenen Wort hatten. Dies leitete eine Bildungsrevolution ein, in deren Folge eine Demokratisierung der Gesellschaft befördert wurde.
Welche Möglichkeiten gibt es heute, Informationen – egal welcher Art – zu transportieren?
Heute werden Bücher im Offsetdruck oder im Digitalverfahren hergestellt und die schriftliche Kommunikation ist virtuell geworden.
Was bedeutet dies für das Individuum und für die Gesellschaft?
Das ist ein großes Thema, was noch fortgeschrieben wird. Festzustellen ist beispielsweise eine Inflation des „schnellen Wortes“, das mit einer gewissen Unverbindlichkeit einher geht.
7 Künstlerinnen der GEDOK Heidelberg e.V. (Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer) setzen sich mit diesen Aspekten und Fragen mittels verschiedener Techniken und Medien auseinander.