Ausstellung am IDS:

"VISION" [ˈvɪʒən]

"Blaue Bibliothek" von Dan T. Fahlbusch
"Blaue Bibliothek" von Dan T. Fahlbusch

emojis, Seltene Arten, emotIRONIEcons

Arbeiten mit Papier: Uta Dorra
Objekte: Dan T. Fahlbusch

Flyer zur Ausstellung (PDF)

Zur Eröffnung der Ausstellung
am 8. November 2023 um 19 Uhr

laden wir Sie und Ihre Freundinnen und Freunde herzlich ein.

Begrüßung:
Prof. Dr. Henning Lobin, Direktor des IDS

Einführung:
Dr. Pamela Pachl, Kunsthistorikerin, Kuratorin „Forum Deutsche Sprache“, IDS

Der Freundeskreis des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache lädt zu einem kleinen Umtrunk ein.

Ausstellungsdauer:
8. November 2023 bis 15. März 2024

Öffnungszeiten:
Montag ‒ Donnerstag: 10 bis 17 Uhr
Freitag: 10 bis 15 Uhr

Zur Ausstellung

Bild: "Hilfe Häcker" von Uta Dorra.
"Hilfe Häcker" © Uta Dorra

Uta Dorra

Informationen und Empfindungen übermitteln per "emojis" ist in die Kommunikationskultur tief eingebettet. "Smiley" und Kollegen informieren und unterhalten gleichermaßen. Fortentwickelt von den ersten Piktogrammen der "emoticons", zusammengesetzt noch aus Zeichen, haben die "emojis" eine vielfältige Bildsprache entwickelt.

Der Anreiz zu "meinen emojis" war die Lust am Gestalten neuer Bilder mit individueller Ausdruckskraft. Einen anderen Ansatz, aber dennoch im aktuellen Informationssystem, stellen die Zeichnungen „wischen“ dar. Es sind Beobachtungen beim Nutzen eines Smartphones. Das Wischen auf der Oberfläche zum Wechseln in andere Dateien ist ein geradezu haptischer Vorgang, so wie Sand geglättet wird, um neue Spuren zu hinterlassen.

Bild: "Tordal" von Dan T. Fahlbusch
"Tordal" © Dan T. Fahlbusch

Dan T. Fahlbusch

Die Verwendung von Emojis in der digitalen Kommunikation, um eine Stimmung, ein Gefühl auszulösen, steht für das Muster "Bild transportiert Botschaft". In seinen "Seltenen Arten" zielt Dan T. Fahlbusch ebenfalls auf diesen Mechanismus. In seinen Objekten wird aber der individuelle Kommentar sichtbar, der die indivuduelle Reaktion des Betrachters ermöglicht.

Bild / Icon ‒ Gefühl / Emotion und dazwischen: Ironie. In seinen Exponaten zum Artensterben findet sich die ironische Brechung ebenso wie in seinen sinnlichen Bildräumen und dem Materialmix seiner Blauen Bibliothek: emotIRONIEcons.

Kurzbiografien

Uta Dorra

Geboren in Ladenburg bei Heidelberg
1965-1967 Studium für Textiles Gestalten, FH Stuttgart
1969-1972 Theaterbildhauerin am Staatstheater am Gärtnerplatz, München
1972-1978 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, München
Aufnahme in das „Allgemeine Künstlerlexikon“ (AKL) München, Leipzig

Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Der Schwerpunkt liegt auf der Arbeit mit Papier zu Bildern und plastischen Objekten. Seit 1986 zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland in Kunstvereinen, Museen und öffentlichen Einrichtungen u. a. in Darmstadt, München, Koblenz, Luxemburg, Prag, Ostrau, Jena, Mannheim, Heidelberg. Dazu Performances und Symposien in Tschechien, Österreich, Dänemark,
Schwetzingen, Mannheim. Gruppenausstellungen u. a. in Freiburg, Leipzig, Koblenz, Villingen-Schwenningen, Basel, Stuttgart.

u.dorra(at)web.de


Dan T. Fahlbusch

Der Bildhauer und Musiker Dan T. Fahlbusch lebt und arbeitet in Heppenheim (Atelier Graben 17). In seinen Objekten aus Holz, Stein, Metall und allem möglichen, und seinen Bildkästen und Reliefs verfolgt er einen individuellen Stil aus abstrakten, phantastisch-realistischen und transformativen Elementen. Einzel- und Gruppenausstellungen in der Metropolregion Rhein-Neckar, Köln, Regensburg, Barcelona und Düsseldorf.

www.danfahlbusch.de

Impressionen der Ausstellungseröffnung

Prof. Dr. Henning Lobin begrüßt die Gäste.
Prof. Dr. Henning Lobin begrüßt die Gäste. © Annette Trabold, IDS
Ausstellungseröffnung
Ausstellungseröffnung © Annette Trabold, IDS
Dr. Pamela Pachl bei der Einführung.
Dr. Pamela Pachl bei der Einführung. © Annette Trabold, IDS
Ausstellungseröffnung
Ausstellungseröffnung © Annette Trabold, IDS
Eröffnung der Ausstellung: Besucher/-innen bei der Einführung.
Eröffnung der Ausstellung: Besucher/-innen bei der Einführung. © Annette Trabold, IDS