Dritte Internationale Konferenz Grammatik und Korpora (Grammar & Corpora 3)

AG 1: Korpusgestützte Grammatikforschung

 
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In der Arbeitsgruppe werden Ergebnisse korpusgestützter Grammatikforschung in den Bereichen Germanistik, Anglistik, Romanistik und Slawistik vorgestellt, wobei u. a. folgende grundlegende Fragen thematisiert und konkretisiert werden können:

  • Wie müssen die traditionelle Terminologie bzw. die traditionellen Beschreibungskategorien erweitert werden, um eine sinnvolle Aufbereitung der Masse der anfallenden Frequenzdaten zu gewährleisten ("von der Frequenz zu den Frequenzeffekten")?
  • In welcher Weise unterscheiden sich Standard bzw. Standardisierungsprozesse in der geschriebenen und gesprochenen Sprache?
  • Was ist die Rolle grammatischer Variabilität im Falle plurizentrischer Sprachen mit zwei oder mehreren koexistierenden Normen?
  • Wie steht es um das Anwendungspotential korpusgestützter Grammatikbeschreibung für den muttersprachlichen und den fremdsprachlichen Unterricht?
  • Wie beeinflusst die korpuslinguistische und korpustechnologische Entwicklung Fragestellungen in der Grammatikforschung und -schreibung?

Willkommen sind neben Korpusstudien zu einzelsprachlichen Phänomenen auch kontrastiv bzw. übereinzelsprachlich ausgerichtete Beiträge, außerdem Beiträge zu prinzipiellen Fragen der Korpuszusammenstellung und der Korpusanalyse sowie Präsentationen von komplexen Projektvorhaben. Ein wichtiges Ziel ist, sich über das Forschungsspektrum zu informieren und in Diskussion mit Vertretern anderer Forschungsansätze zu treten.

Programm

 

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